we are here!

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
Unsere Reise war bereits vor ihrem eigentlichen Beginn aufregend. wir bangten noch Stunden vor dem Abflug in Dresden, dass die Maschine nach Frankfurt trotz der Streiks startet. Die Tickets fuer den Nachtzug nach Frankfurt waren bereits ausgebucht. Nun denn, der Flug war schliesslich der erste, der nach ner Woche wieder stattfand. Beim einchecken am Vorabend die zweite Ueberraschung: wir durften vorab einchecken, nur unser Gepaeck mussten wir wieder mitnehmen. Wir kamen uns schon ziemlich verarscht vor von der Lufthansa! Also Dienstagfrueh 5 Uhr gaben wir dann das Gepaeck auf und hatten bis Chicago eine entspannte Reise. Im Flugzeug sahen wir auffallend huehnenhafte Menschen, in Amerika ist ja bekanntlich alles groesser, nicht nur Nutella-Glaeser! Ausgerechnet vor Lotti sass eine Amerikanerin, der man noch eine Sicherheitsgurt-Verlaengerung bringen musste.
In Chicago trat ein, was wir befuerchteten: die Zeit wurde knapp. Sehr knapp. Hunderte Menschen vor den 3 Einreiseschaltern. Nach 1,5 Stunden hatten wir endlich Fingerabdruecke und Foto hinter uns gebracht. Koffersuche…ergebnislos. Auf 10 oder mehr Baendern kreisten Gepaeckstuecke, nur die Anzeigetafel, zu welchem Flug welches Stueck gehoerte, hatte laengst gewechselt, als wir in der Schlange standen. Schliesslich erkannten wir die Koffer am Aeusseren. Wertvolle Zeit verloren. Noch 15 Minuten bis zur Boarding Time!
Einer netten, aber leider sehr schwer zu verstehenden Dame gaben wir unsere Koffer ab und sie erklaerte uns den Weg zur Zubringerbahn fuer unser Terminal. Chicago ist ETWAS groesser als Dresden. Am Gate angekommen gings ins Flugzeug nach Sioux Falls. Gluecklich und stolz lehnten wir uns zurueck, landeten weich und puenktlich und fielen unserem Gastpapa Rich in die Arme. Alles hatte geklappt. Fast! Hier folgt das geliebte DENKSTE, welches Willi schon so oft begegnet ist. Unser Gepaeck war nicht mit uns geflogen. Rich half uns beim Aufgeben der Suchmeldung und fuhr uns 1,5 Stunden auf einer schnurgeraden Strasse durch flaches Land bis Watertown. Unterwegs merkte besonders Lotti, wie anders, geradezu doerflich es aussah. Umso erfreuter genossen wir die herzliche Begruessung durch Kay, Richs Frau. Eine Fahrt mit dem Boot auf dem wunderbaren See gleich am Haus entschaedigte uns vorerst fuer das Gefuehl, nicht ganz vollstaendig zu sein. Sonnenuntergang, Mondschein, Lagerfeuer und gute Gespraeche (in Deutsch und Englisch) liessen den Tag ausklingen. Ich bin sehr stolz zu Bett gegangen, nachdem Michael, Richs aelterer Sohn, mir versicherte, wieviel besser als vor 2 Jahren mein Englisch geworden ist. Damals war er mein Gastkind und mein Englisch bestand aus ca. 10 Saetzen.
Heute Mittag wurde nun endlich unser Gepaeck hergebracht, so dass die Welt wieder in Ordnung ist. In Gedanken hatte ich schon eine Einkaufsliste notiert, auf der zuallererst Badesachen standen.
Da Rich ausser uns noch eine Cousine mit Familie zu Gast hat, ist er mit diesen heute weitere Verwandte besuchen. Lotti hilft Jacob bei seinem Ferienjob und auch Michael ist arbeiten. So huete ich das Haus, kann nach Herzenslust den See geniessen uns spiele ein wenig mit Ruby, der Hundedame des Hauses.
Das ist fuers Erste alles, der See ruft! Schreibfehler muesst ihr ertragen, ich muss mich erst an die andere Tastatur gewoehnen und zum Korrekturlesen hab ich einfach mal keine Lust heute.

4 Gedanken zu „we are here!

  1. Na dann Euch einen guten Start und eine schoene Zeit 🙂
    Die Klees

    PS Hans hat jetzt angemerkt, das Eure Balkontür öfter zu ist und Ihr wohl nicht da seid!

  2. Danke für die schnelle Info.
    Dann hat es einen guten Anfang genommen-ein wenig Stress muss dabei sein. War in Gedanken bei euch.Viel Erfolg beim Englischsprechen-du schaffst sicher viel mehr als 10 Sätze ! Genießt alles Schöne und erholt euch gut
    Das wünscht die Veli

  3. nach 750 km serpentinen 4 stunden schlaf im auto und weiteren 350 km durch nebel und regen bei nacht bin ich nun auch in gedanken bei euch da drüben und freue mich, dass euer urlaub nicht langweilig ist 😀

    liebste und furchtbar müde grüße aus hawera (aus einem kuschelig warmen bett)

    willi

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert