Zurück

Gestern sind wir ohne Probleme wieder in Dresden gelandet und fühlen uns noch etwas fremd. Das merke ich zum Beispiel bei der Tastatur meines Computers. Ich hatte mich gerade an die fehlenden Umlaute und die andere Anordnung der Buchstaben gewöhnt. Die Straßen sind so eng und der Verkehr hektisch. Der erste unfreundliche Mensch seit Wochen begegnete uns bei der deutschen Passkontrolle in Frankfurt. In Süddakota hätte man gefragt, wie der Urlaub war, in Deutschland wird man an eine gelbe Linie zurückgeschickt, weil man sich nicht richtig angestellt hat.
Nachdem uns Familienmitglieder und Freunde vom Flughafen abgeholt haben, wartete daheim die erste Überraschung auf uns: eine australische Couchsurferin. So konnten wir gleich am Frühstückstisch wieder englisch reden. Mein großer Sohn gibt die Gastfreundschaft zurück, die er über ein Jahr am anderen Ende der Welt selbst erfahren durfte. Auch wenn die Wohnung nicht so aufgeräumt aussieht und man Badzeiten einführt, finde ich es sehr angenehm, nicht nur in die Welt zu reisen, sondern die Welt auch in die eigenen vier Wände hineinzulassen.
Sollte das einige Leser interessieren, einfach mal unter www.couchsurfing.com nachlesen. Ist ne tolle Sache, denn Leute, die auf diese Art die Welt bereisen, sind meist unkomplizierte und interessante Persönlichkeiten.
Für diese Woche verspreche ich einen neuen Bericht und auf jeden Fall Fotos. Zuvor muss ich aber die 3 GB Bild- und Filmmaterial sichten…
Noch etwas Geduld wünscht euch Kerstin!

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