Viele Fotos gibt es noch nicht, da ich mit mir selbst und den hiesigen Herausforderungen genug beschäftigt war. Langsam entspannt sich die Lage, ich erkenne den Weg, zwischen endlosen Autoströmen gefahrlos die Straße zu überqueren. Würde ich rennen, wäre ich sofort als Fremde identifiziert. Hier rennt man nicht, dazu ist es viel zu heiß.
Außerdem musste ich testen, wie unsicher es ist, mein Handy herauszuholen. Aber hier gucken alle ständig auf ihr Display. Ausgenommen die Ärmsten, welche auf schmutzigen Gehsteigen sitzen, ihre schlafenden oder spielenden Kinder ringsum und betteln oder irgendwas Winziges verkaufen wollen. Manche springen auch bei Rot vor die wartenden Autos, jonglieren oder bieten Wasser an.
Hinter Glasfassaden kann man in schicken Cafés mit Klimaanlage tolle Eisbecher und leckeren Kaffee genießen. Alles das in wenigen Metern Entfernung mit zahlreichen Wachmännern vor Geschäften und Polizisten mit Schlagstock am Gürtel, die im Park patrouillieren.